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111 Gründe, Hansa Rostock zu lieben

Eine Liebeserklärung an den großartigsten Fußballverein der Welt

Erschienen am 01.09.2014
14,99 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783862654161
Sprache: Deutsch
Umfang: 296 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 19 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Der FC Hansa Rostock repräsentiert viel mehr als den Leuchtturm des Nordens, den letzten DDR-Meister oder den Verein, der Champions-League-Sieger und Nationalspieler Toni Kroos ausgebildet hat. Weil der Klub dem FC Bayern München regelmäßig die Lederhosen auszog, obendrein einen König stürzte und in in seiner ersten Bundesliga-Saison gleich zum Meistermacher wurde, avancierte er in den 1990er- und 2000er-Jahren zu einer der populärsten Marken im deutschen Profifußball. Ganz im Ernst: Ohne Hansa wäre womöglich sogar das Sommermärchen 2006 ausgefallen. Dass Chartstürmer Marteria zwar auf die große Karriere bei Hansa verzichtete, dafür aber einer der bedeutendsten Repräsentanten geblieben ist, spricht für sich. Hansa-Fans machen sogar Geisterspiele zu Heimspielen. Und wo sonst als an der Ostseeküste kann man sich in der Halbzeitpause Fischbrötchen kaufen? Inzwischen gibt es Hansa Rostock sogar als Schulfach. 111 Gründe und noch viel mehr lassen sich finden, um darzulegen, warum Hansa der großartigste, fantastischste und sympathischste Verein der Republik ist. EINIGE GRÜNDEWeil die Hansa-Profis die Bundesliga auch ohne Telefone aufmischten. Weil Hansa Pep Guardiola besiegt hat. Weil Hansa Martin Max das Karriereende versüßte, während er für 1860 München zum Albtraum wurde. Weil Hansa sieben Ulmer Spatzen erst in der Nachspielzeit den Todesstoß versetzte. Weil Marteria Hansa ist. Weil Hansa beim Bundesliga-Debüt Andreas Köpke vier Eier ins Nest legte. Weil Hansa auch (ein bisschen) Triple-Sieger 2013 ist. Weil Hansa der erfolgreichste Klub aus den neuen Ländern ist. Weil nicht Kaiser Franz, sondern Jonathan Akpoborie König Otto stürzte. Weil ich mich mit dem FC Hansa in die Höhle der Roten Teufel wagte - und litt und litt. Weil selbst Oliver Kahn den Ball nicht in jedem Strafraum mit der Hand spielen darf. Weil das Sommermärchen 2006 ohne Hansa womöglich ausgefallen wäre. Weil Juri Schlünz die erste Gelb-Rote Karte in der Geschichte des DFB sah. Weil Hansa 1992 zum Spielverderber, Meistermacher und Absteiger wurde. Weil ein Hansa-Bart für bundesweites Aufsehen sorgte. Weil Hansa nicht erst seit 2005 eine Fahrstuhlmannschaft ist. Weil schon vor der Wende internationaler Spitzenfußball an der Ostsee geboten wurde. Weil die Rivalität mit dem FC St. Pauli nur schwer zu erklären ist. Weil Marco Vorbeck innerhalb weniger Sekunden Kultstatus erreichte. Weil Hansa 2010 endlich Deutscher Meister wurde - bei den A-Junioren.

Autorenportrait

KIERAN BROWN, geboren 1984 in Schottland, lebt in Mainz und studiert Publizistik. Den Großteil seiner frühen Kindheit verbrachte er im und ums Ostseestadion als hoffnungsvolles Nachwuchstalent des FC Hansa Rostock. Den Umzug des Fanradio-Moderators ins Rhein-Main-Gebiet, wo er für verschiedene Sportredaktionen tätig ist, machte die Kogge selbstverständlich mit.

Leseprobe

»3. März 2001: Man muss kein großer Psychologe sein, um sich vorzustellen, was sich gegen 17:15 Uhr im Kopf von Oliver Kahn abgespielt haben muss. Dreimal hatte er hinter sich greifen müssen, mindestens dreimal zu viel für den vom Ehrgeiz und Siegeswillen besessenen Torwart-Titan. Und dann auch noch im Spiel beim gegen den Abstieg kämpfenden FC Hansa Rostock. Schon das Hinspiel gegen die Hanseaten war mit 0:1 in die Hose gegangen. Die Offensivfraktion um Effenberg, Salihamidzic, Scholl und Elber ist komplett abgemeldet. Dass das planlose Anrennen gegen das Rostocker Abwehrbollwerk in der Schlussphase nicht mit anzusehen ist - wer mags ihm verdenken? Der Verlauf der Ereignisse führt zur einzig logischen Konsequenz. Ein Blick auf die Anzeigetafel genügt: Hansa drei, Bayern München zwei. Es kommt zu einem letzten Eckball - Kahn sprintet in den gegnerischen Sechzehner. Wild entschlossen, das Heft des Handelns persönlich in die Hand (!) zu nehmen. Was folgt, ist eine Szene, die Bundesligageschichte schreiben wird.« Kieran Brown Leseprobe
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